Unsere Arbeit beginnt wenn für einen Menschen der Tod in absehbare Nähe gerückt ist, also nach ärztlicher Einschätzung, innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten eintreten wird.

In dieser letzten Zeit geht es um die Auseinandersetzung des Sterbenden mit dem nahenden Tod. Alle ärztlichen Therapien, bis auf entlastende medizinische Maßnahmen, treten in den Hintergrund und die Bedürfnisse des Sterbenden stehen im Mittelpunkt.

Wir bieten Ihnen die Begleitung durch unseren Hospizdienst sowohl zuhause als auch im Alten- und Pflegeheim oder im Krankenhaus an.

Unser Angebot:

– Erstes Gespräch

– Sterbebegleitung durch geschultes Fachpersonal (Zuhause oder Im Krankenhaus, Alten-oder Pflegeheim)

– Palliative Beratung

Sterbebegleitung Zuhause

Was spricht für eine Begleitung zuhause?

  • Menschen, die zu Hause sterben haben mehr Einfluss auf die Gestaltung und die Qualität ihrer letzten Lebensspanne.
  • Ihre Angehörigen erfahren mehr selbständige Verfügungsmöglichkeiten über die Situation.
  • Die Familie erfährt sich selbst als nützlich, hilfreich und notwendig.
  • Der Sterbende und seine Familie können alltäglicher leben und sich gemeinsam besser innerlich auf das Sterben vorbereiten. Gefühle können freier und ungestörter ausgedrückt werden.

Sterbebegleitung Im Krankenhaus /Alten- oder Pflegeheim

Was spricht für eine Sterbebegleitung im Krankenhaus/Alten- oder Pflegeheim?

  • Wenn Spannungen innerhalb der Familie vorliegen oder keine Familie/kein Zuhause mehr vorhanden ist
  • Wenn Pflegende überlastet sind und wenn abzusehen ist, dass der Sterbende in einer Hospiz- oder einer Pflegeeinrichtung besser aufgehoben wäre.
  • Wenn lindernde Maßnahmen zu Hause nicht in ausreichendem Maße durchgeführt werden können. (z.B. Sauerstoffgabe bei Atemnot, ausreichende Gabe von starken Schmerzmedikamenten)
  • Wenn ärztliche Bedenken dagegen sprechen, bzw. ein Hausarzt zur intensiven Betreuung nicht gefunden werden konnte.

Was tut der Hospizbegleiter?

  • Sich Zeit nehmen für schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen.
  • Aktiv zuhören, die verbalen Äußerungen aufnehmen, die darin enthaltenen Gefühle und Regungen verstehen, behutsam formulieren und in Wertschätzung darauf antworten.
  • Kleinere pflegerische Arbeiten ausführen, z.B. Trinken und Essen geben, Mundpflege, etc.
  • Bei Schmerzen alle Möglichkeiten ausschöpfen, z.B. Gespräche mit Angehörigen, Ärzten, Pflegepersonal, Informationen bei Schmerzambulanzen einholen.
  • Die spirituellen Bedürfnisse respektieren und achtsam auf die religiösen und ethischen Werte des Sterbenden eingehen.
  • Angehörige in ihrem Trauerprozess begleiten und unterstützen.